Aufschieberitis überwinden: Strategien, um endlich ins Handeln zu kommen
- Markus Spenger
- vor 2 Tagen
- 3 Min. Lesezeit
„Ich schiebe es immer wieder auf.“
Wer kennt das nicht? Die Steuererklärung, die Planung eines großen Projekts oder die Organisation des Alltags – ungeliebte Aufgaben schieben wir nur allzu gern vor uns her. Die Folge: Stress, Druck und das Gefühl, nie wirklich voranzukommen.
Doch was wäre, wenn wir diese Dynamik durchbrechen könnten?
In diesem Artikel zeige ich dir Strategien, um Aufschieberitis zu besiegen und mit Freude und Klarheit ins Tun zu kommen.
Warum fällt es uns so schwer, Aufgaben anzupacken?
Aufschieberitis entsteht oft nicht aus Faulheit, sondern aus Angst, Überforderung oder einem fehlenden Sinn hinter der Aufgabe. Unser Gehirn liebt Sicherheit und das Vertraute – unangenehme oder komplexe Aufgaben passen da nicht ins Konzept.
Doch jede aufgeschobene Aufgabe wird zu einer mentalen Last, die dich Energie kostet. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Strategien kannst du diese Gewohnheit durchbrechen und Aufgaben souverän erledigen.
👉 Mit meinem Consulting und Trainings unterstütze ich dich dabei, blockierende Muster zu erkennen und zu verändern. Gemeinsam entwickeln wir Lösungen, die dich motivieren und ins Handeln bringen.
1. Das große Ganze sehen: Reframing nutzen
Oft schieben wir Aufgaben auf, weil wir ihren Zweck aus den Augen verlieren. Ein Perspektivwechsel – auch Reframing genannt – hilft, den größeren Sinn hinter einer Aufgabe zu erkennen und Motivation zu finden.
Praxisbeispiel:Vor kurzem saß ich an der Planung meines Newsletters und Blogs für die nächsten 12 Monate. Eine umfangreiche Aufgabe, die viel Struktur und Kreativität verlangt. Mein erster Gedanke war: „Das ist so viel Arbeit, wann soll ich das alles schaffen?“ Doch dann hielt ich inne und stellte mir die richtigen Fragen:
„Was ist gut daran, dass ich diese Planung mache?“
„Wie wird sie mir in den kommenden Monaten helfen?“
„Wem kann ich mit meinen Inhalten einen echten Mehrwert bieten?“
Plötzlich sah ich den Sinn hinter der Aufgabe: Diese Planung würde mir später Zeit sparen, mich entlasten und sicherstellen, dass meine Leser regelmäßig wertvolle Inhalte erhalten. Das gab mir Energie – und die Arbeit ging viel leichter von der Hand.
💡 Tipp: Schreibe dir vor jeder ungeliebten Aufgabe auf:
Welche Vision verfolgt diese Aufgabe?
Welche Vorteile bringt ihre Erledigung langfristig?
Wem hilft das Ergebnis?
2. Bewusstmachung unbewusster Motivationsstrategien
Jeder von uns hat unbewusste Muster, die beeinflussen, warum wir manche Dinge gern tun und andere nicht. Diese sogenannten Metaprogramme – geprägt durch Erfahrungen und Überzeugungen – steuern, wie wir auf Aufgaben reagieren.
💡 Frage dich:
Wann bist du besonders motiviert?
Welche Rahmenbedingungen bringen dich in den Flow?
Ein Beispiel: Manche Menschen motivieren sich durch klare Belohnungen, andere durch eine Vision, die sie antreibt. Erkenne deine individuellen Strategien und nutze sie gezielt.
👉 In meinem Seminaren lernst du, deine Motivationsmuster zu identifizieren und für dich zu nutzen.
3. Das EAD-Prinzip: Organisieren statt Aufschieben
Manchmal liegt die Lösung nicht in mehr Motivation, sondern in einer besseren Organisation. Das EAD-Prinzip hilft dir, Aufgaben strukturiert zu erledigen:
E – Eliminieren: Frage dich: „Ist diese Aufgabe wirklich notwendig?“ Alles, was keinen echten Mehrwert hat, darf gestrichen werden.
A – Automatisieren: Nutze Tools, um wiederkehrende Aufgaben zu vereinfachen (z. B. automatische Zahlungsläufe).
D – Delegieren: Überlege, welche Aufgaben du an andere abgeben kannst, die darin besser oder schneller sind.
💡 Praxisbeispiel: Bei der Planung meiner Inhalte für ein ganzes Jahr nutze ich Vorlagen und digitale Tools, um Struktur zu schaffen. Und Aufgaben, die ich nicht selbst erledigen muss, delegiere ich gezielt an mein Team.
4. Die richtigen Fragen stellen
Wenn du dich bei einer Aufgabe festgefahren fühlst, stelle dir gezielt Fragen, die deinen Fokus auf das Positive lenken:
„Was ist gut daran, dass ich das jetzt erledige?“
„Was kann ich dadurch Neues lernen?“
„Wie bringt mich diese Aufgabe meiner Vision näher?“
„Wem helfe ich mit dem Ergebnis?“
Diese Fragen richten deinen Blick auf den Sinn und die Vorteile der Aufgabe – und machen es dir leichter, ins Handeln zu kommen.
Eine wahre Geschichte: Wie ich die Aufschieberitis überwunden habe
Steuererklärungen, Behördenkram und die Organisation von Unterlagen – das waren lange meine persönlichen Stolpersteine. Wochenlang türmten sich Papiere auf meinem Schreibtisch, und ich schob die Erledigung immer weiter hinaus.
Doch irgendwann stellte ich mir die Frage: „Wie würde ich mich fühlen, wenn das endlich erledigt ist?“ Der Gedanke an das erleichterte Gefühl motivierte mich. Heute gehe ich solche Aufgaben sofort an – mit klarer Struktur, Perspektivwechseln und einem Plan.
Dein Weg aus der Aufschieberitis
Aufschieberitis muss kein Dauerzustand sein. Mit den richtigen Werkzeugen kannst du sie überwinden und deinen Alltag neu gestalten.
👉 In meinen Coachings zeige ich dir, wie du:
Deine Aufgaben strukturierst und effektiv priorisierst.
Motivationsstrategien findest, die zu dir passen.
Stress durch bessere Organisation vermeidest.
🌟 Starte jetzt – gemeinsam finden wir den Weg, der dich motiviert und ins Handeln bringt. Buche ein Coaching oder melde dich für mein Seminar an und entdecke, wie du deine Aufschieberitis hinter dir lässt.
Viel Erfolg, dein Markus
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